1. Erlaube Deinem Hund (gelegentlich) im Schlafzimmer zu schlafen. Das festigt die Bindung. Lass ihn nicht auf (in) das Bett!
2. Füttere ihn, wenn Du gegessen hast. Füttere ihn nicht nach Belieben (auf sein Verlangen).
3. Gehe Du zuerst durch Tore, über enge Wege usw. Lass ihn auf ein Zeichen warten, wenn er in das Auto oder aus dem Auto darf. Schiebe ihn weg, wenn er Dir im Wege steht. Überlasse Deinem Hund nicht die Kontrolle über Dein 'Revier'.
4. Behalte gleichmäßige Regeln bei. Alle Familienmitglieder müssen dieselben Regeln einhalten. Sei nicht inkonsequent im Umgang mit Deinem Hund.
5. Setze alle Deine Hörzeichen durch und belohne/belobe den Gehorsam. Gib kein Hörzeichen, dass Du nicht durchsetzen kannst.
6. Mache Bring-Spiele mit Deinem Hund, deren Anfang und Ende Du mit dem Besitz des Spielzeugs bestimmst.
7. Ignoriere bei Deinem Hund das Anstoßen, Wimmern (Jaulen) oder Bringen von Spielzeug. Verlange von Deinem Hund die vollständige Ausführung eines Hörzeichens bevor Du ihm erneut Aufmerksamkeit schenkst. Belohne ihn nicht für Belästigung, Störung, 'Anmache'.
8. Hantiere mit den Ohren, Füßen, Augen, dem Gebiss, der Rute ... Deines Hundes und pflege ihn, so ausgiebig wie Du es für nötig hältst. Lass nicht Deinen Hund bestimmen, welche Handlung erwünscht ist.
9. Füge Unterordnungstraining in den Tagesablauf Deines Hundes ein: Sitz-Übung vor dem Füttern, Steh-Übung beim Bürsten ...
10. Trainiere mit Deinem Hund, an durchhängender Leine in die von Dir angegebene Richtung zu gehen. Falls Dein Hund nicht angeleint ist und er nicht auf Dich achtet, laufe in entgegengesetzter Richtung davon oder verstecke Dich und lass Dich suchen. Lass nicht Deinen Hund die Richtung und das Tempo bei den Spaziergängen bestimmen.